SkulpTour Düsseldorf

Hans Rompel (*1910 Wuppertal †1981 Duisburg):
Komposition (1973)

Edelstahl, ca. 10 m hoch.
Standort: Brinkmannstraße 8-10, Förderschule.

Rompels filigrane Edelstahlplastik entwickelt sich aus drei auf dem Boden stehenden Edelstahlrohren, die sich auf etwa halber Höhe kreuzen. In Höhe des Schnittpunkts sind zahlreiche weitere schmale Rohre scheinbar zufällig zentrifugal angebracht, so dass sich eine fragil wirkende Figur ergibt. Anordnung und labiles Gleichgewicht erinnern an die Stäbe des Mikado-Spiels.

Der gelernte Kunstschmied Rompel studierte 1933 bis 1939 an der Kunstakademie Düsseldorf. Nach dem Zweiten Weltkrieg schuf er zunächst konventionelle figürliche Plastiken, machte sich aber bald einen Namen als abstrakter Bildhauer und Grafiker. Rompel war in der Düsseldorfer Kunstszene verankert und stellt mehrfach in der Galerie Schmela aus. 1959 nahm er an der documenta 2 in der Abteilung Grafik teil.

[Foto und Text: mit freundlicher Erlaubnis © 2012 Dr. Margot Klütsch.
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