SkulpTour Würzburg

Kurt Grimm (*1960 Würzburg, lebt und arbeitet
in Kleinrinderfeld): Aufschwung I (2007)

Corten-Stahl, 4 mm stark, ca. 250 cm hoch.
Standort: Zahnarztpraxis Axel Lorke, Zeller Straße 49. 2010 aufgestellt.

Grimm besuchte 1975 bis 1978 die Holzschnitzschule in Bischofsheim / Rhön und schloss eine Lehre als Holzschnitzer und Steinmetz ab. Von 1982 bis 1985 besuchte er die Bildhauerklasse der Freien Kunstschule Nürtingen. Seit 1985 ist Grimm als Bildhauer freischaffend tätig, In den Jahren von 2006 bis 2009 hatte er einen Lehrauftrag an der Akademie für Gestaltung Ebern / Würzburg. Er schuf Arbeiten im öffentlichen Raum u.a. für Tauberbischofsheim, Otsu (Japan), Leverkusen und Kitzingen. Die monumentalen Skulpturen von Eduardo Chillida bewundert er für ihre Einfachheit und Erhabenheit.

»Seine Skulpturen sind nicht in sich geschlossen und auf sich bezogen, sondern nach außen gerichtet. Sie eröffnen ein Gebiet vielfältiger, gegenseitiger Beziehungen, was sie, trotz ihrer Größe, human verträglich macht. Zugleich sind sie bewegt; diese Bewegungen umkreisen einen Mittelpunkt und drängen in den Raum. Sie brauchen Raum, weil es lebendige Formen sind, meist mit einem „offenen Ende“ wie es der Bildhauer ausdrückt.«
[Angelika Summa]

[Foto: 5/2018 Julia Breunig, Lizenz: Creative Commons Namensnennung
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