Karl Prantl - Steine im öffentlichen Raum

Grenzstein (1956-1958)

Kalksandstein, 260 x 220 x 80 cm.
Standort: (heute) auf dem Mitterberg bei Pöttsching.
Auftrag der Landesregierung Burgenland. Als Zeichen der denkerischen Freiheit wurde der Stein damals an der Bundesstraße 10 bei Nickelsdorf an der österreichisch-ungarischen Grenze aufgestellt. Die Durchbrüche im Stein stehen auch für die Verbundenheit der beiden Länder.

Prantl arbeitete direkt im Steinbruch von St. Margarethen an diesem Stein. Die Erfahrung, im Freien - und nicht im Atelier - zu arbeiten, begeisterte ihn so sehr, dass er schon im Jahr darauf, 1959, andere Künstler zum "1. Symposion Europäischer Bildhauer" in den Steinbruch von St. Margarethen einlud. Damit begründete Prantl die Tradition der Bildhauersymposien.

[Foto: 11/2009 Lukas Dostal, Wikipedia. Lizenz: Creative Commons Namensnennung – Weitergabe unter gleichen Bedingungen]