Eduardo Chillida - Skulpturen im öffentlichen Raum

Elogio del Horizonte (Lob des Horizonts) (1990)

Beton, 15 x 12 x 10 m, 500 t schwer.
Standort: Cerro de Santa Catalina, Gijón (Spanien).
Chillida war mit seiner Frau die Atlantikküste von der Bretagne bis nach Santiago de Compostela abgefahren, um einen passenden Ort für diese Arbeit zu finden. Auftrag der Stadt Gijón.

«Horizon is very important to me, it always has been. All men are equal and at the horizon we are all brothers, the horizon is a common homeland.» [Eduardo Chillida 1997 in einem Interview mit dem Sculpture Magazine]

«Mein Leben und mein Werk bestanden immer daraus, das zu tun versuchen, was ich nicht zu tun wusste, und so habe ich meine Zeit fragend, zweifelnd, suchend verbracht.» [Eduardo Chillida, übersetzt aus dem Führer zum Museo Chillida-Leku]

«Die Endlichkeit des Menschen zollt in einer ausgreifenden Geste der ihr entgegentretenden Unendlichkeit ihren Respekt. Indes, kein trotziger Einwand und Widerstand, kein revolutionäres Pathos reckt sich da meterhoch empor, vielmehr entbietet das Monument gleichsam einen sehnsuchtsvollen, in der Größe demütigen Gruß.» [Sophia Willems: Eduardo Chillida: »Näher am Unbekannten«. In: Heinz Althöfer (Hrsg.): Informel. Die Plastik - Gestus und Raum. Museum am Ostwall Dortmund, Dortmund, 2003, S. 58]

[Foto: 2007 Gema Fernandez, flickr. Lizenz: Creative Commons
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