SkulpTour Düsseldorf

Hermann Focke (*1924 Metelen, lebt in Düsseldorf): Faltobjekt (2004)

Zinkblech. Standort: Erwin-von-Witzleben-Straße. Die Grundlage für Fockes Arbeiten sind auf Papier gezeichnete Vielecke, die er zu fragilen Papierobjekten mit vielfältigen geometrischen Strukturen faltet. Die größeren Ausführungen in Zinkblech oder Kupfer haben einen stärkeren skulpturalen Charakter.

Focke studierte an der Werkkunstschule Münster bei Kurt Schwippert und Hugo Kükelhaus, anschließend von 1953 bis 1959 an der Kunstakademie Düsseldorf bei Ewald Mataré, zuletzt als dessen Meisterschüler. Kükelhaus und Mataré vermittelten ihm die Vorstellung vom maßwerklichen Aufbau skulpturaler Arbeit. Angeregt durch die japanische Kunst des Origami fand Focke in den 1980er Jahren zu den Faltarbeiten aus Papier. Deren geometrischer Aufbau ist von Strukturen aus der Natur inspiriert.

[Foto und Text: mit freundlicher Erlaubnis © 2012 Dr. Margot Klütsch.
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