al-Malwiyya (848 - 852)
Sandstein, 52 m hoch.
Das Minarett der Großen Moschee von Samarra
- einst die größte Moschee in der islamischen Welt -
ließ der abbasidische Kalif al-Mutawakkil erbauen.
Entlang der konisch zulaufenden Form führt
außen eine spiralförmige Rampe hinauf -
al-Malwiyya ist das arabische Wort für Spirale oder Schlangenlinie.
Samarra, 90 km nördlich von Bagdad am Ostufer des Tigris gelegen,
war seinerzeit Regierungssitz der Kalifen.
Unter dem Kalifen al-Mutawakkil (847–861) erlebte die Stadt ihre Blütezeit;
ihre künstlerischen, literarischen und wissenschaftlichen Errungenschaften
sind legendär in der arabischen Geschichte.
1278 zerstörten die Mongolen die Moschee, ließen aber das Minarett stehen.
Mehr: Irak - Städte und Kulturdenkmäler: Samarra (g26.ch)
[Foto: © Sultan, Google plus. Alle Rechte vorbehalten]